Mitarbeiterbindung: Definition, Maßnahmen & Fragebögen

Mitarbeiterbindung ist für Arbeitgeber eine unverzichtbare Aufgabe mit dem Ziel, Mitarbeitende und ihr Know How langfristig zu halten und an das Unternehmen zu binden. Mit Mitarbeiterbefragungen lässt sich der Grad an Mitarbeiterbindung messen. Hierauf basierend können passgenaue Maßnahmen und Instrumente abgeleitet und umgesetzt werden, um die Bindung der Mitarbeitenden noch zu erhöhen. Wir geben hier einen Überblick zu Definition und den wichtigsten Maßnahmen der Mitarbeiterbindung und stellen Ihnen relevante Fragebogen-Vorlagen zur Verfügung.  

• Was ist Mitarbeiterbindung?
• Mitarbeiterbindung mit Mitarbeiterbefragungen
• Die wichtigsten Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung
• Mitarbeiterbindung: 3 Top-Instrumente
• Fragebögen für die Mitarbeiterbindung
• Mitarbeiterbindungsmaßnahmen: Vorteile und Tipps 

Was ist Mitarbeiterbindung?

Mitarbeiterbindung (auch Personalbindung) ist eine Aufgabe im Personalwesen mit dem Ziel Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden und damit Fluktuation und Abwanderung von Arbeitskräften entgegenzuwirken. Im Rahmen des Retention Managements umfasst Mitarbeiterbindung die strategische Planung und Steuerung von Maßnahmen, die Mitarbeitende zum Verbleib im Unternehmen motivieren. Sind hochqualifizierte Arbeitskräfte rekrutiert worden, so gilt es für Unternehmen sicherzustellen, dass diese mit ihrem wertvollen Know How im Unternehmen bleiben.

Doch was bewegt Mitarbeitende zum Bleiben? Die Gründe sind natürlich individuell. Es kann jedoch zumindest gesagt werden, dass zufriedene und hoch engagierte Mitarbeitende eher geneigt sind, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben als unmotivierte und unzufriedene Beschäftigte. Mitarbeiterzufriedenheit und ein hohes Mitarbeiterengagement hängen daher eng mit der Mitarbeiterbindung zusammen – beides sind förderliche Faktoren für die Bindung von Mitarbeitenden. Eines ist also klar: Es müssen in jedem Fall positive Anreize und Erfahrungen geschaffen werden, um hochqualifizierte Talente langfristig im Unternehmen zu halten.

In Zeiten des andauernden Fachkräftemangels im War for Talents ist Mitarbeiterbindung für jedes Unternehmen unverzichtbar. Gleichzeitig ist Personalbindung eine ungemein herausfordernde Aufgabe, da Maßnahmen für Mitarbeiter-Generationen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gefunden und umgesetzt werden müssen. Insbesondere die Mitarbeiterbindung der Generation Z geht mit Herausforderungen einher, da sich diese junge Generation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wesentlich wechselwilliger bzgl. Arbeitgebern präsentiert als andere.

Studien haben gezeigt, dass Arbeitnehmende der sog. Gen Z dem Konzept des New-Work sehr zugetan sind. HR-Verantwortliche sollten dieses Konzept daher mitberücksichtigen, wenn es um die Planung von Mitarbeiterbindungmaßnahmen für die Generation Z geht. 

Mitarbeiterbindung mit Mitarbeiterbefragungen

Schauen wir auf konkrete Instrumente der Mitarbeiterbindung, so sind Mitarbeiterbefragungen eine sehr geeignete Maßnahme. Mit Mitarbeiterbefragungen kann Feedback direkt von den Mitarbeitenden, zu deren Meinungen und Befinden eingeholt und so Informationen zum Ist-Zustand innerhalb der Belegschaft gewonnen werden. Dabei sind verschiedene Arten der Befragung denkbar: Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen, großangelegte jährliche Mitarbeiterbefragungen bis hin zu Puls Checks, die regelmäßig und in kürzeren Abständen durchgeführt werden, um den Puls der Mitarbeitenden zu „fühlen“. Mit einer Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage beispielsweise können eventuelle Unzufriedenheiten frühzeitig aufgespürt werden, um diesen mit passenden Maßnahmen entgegenzuwirken. Gleichzeitig gibt die Beteiligung an einer Zufriedenheitsbefragung den Mitarbeitenden das Gefühl des Gehörtwerdens, das Gefühl, dass ihre Meinung zählt und sie in Prozesse eingebunden werden. Mit einer Mitarbeiterbefragung lassen sich zudem auch Bedarfe ermitteln, beispielsweise in Hinblick auf Arbeitszeitmodelle wie die Vier-Tage-Woche oder Bedarfe an Mitarbeiterbenefits. Zudem ist es anzuraten, die Befragung anonym durchzuführen, sodass Mitarbeitende ermutigt werden, ehrliches, unverfälschtes Feedback zu geben. Online-Befragungen haben sich hierbei in vielerlei Hinsicht als vorteilhaft erwiesen – insbesondere sind online durchgeführte Mitarbeiterbefragungen kosten- und zeitsparen sowohl, was die Erstellung betrifft als auch den Versand der Fragebögen an die Belegschaft.

LamaPoll bietet als Tool für Online-Befragungen alle notwendigen Voraussetzungen für 100% anonyme und datenschutzkonforme Umfragen bei Mitarbeitenden. Unser Tool ist zudem vielseitig einsetzbar und erlaubt neben klassischen Mitarbeiterbefragungen auch die einfache Erstellung und Durchführung von Online-Quiz wie etwa Wissensquiz oder Online Votings (Planung eines Team-Events beispielsweise), die, geschickt eingesetzt, ebenso zur Mitarbeiterbindung beitragen können.

Einen Überblick über konkrete und bewährte Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung sowie Informationen zu grundlegenden und individuellen Bindungsmaßnahmen im Rahmen des Retention-Managements finden Sie auf folgender Seite: Mitarbeiterbindung steigern: Bewährte Maßnahmen

Mitarbeiterquiz sind eine Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung und -bindung. Ein paar Beispiele für unterhaltsame Quiz finden Sie hier: Beispiele und Vorlagen für ein Mitarbeiterquiz 

Die wichtigsten Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung

Welche Maßnahmen und Instrumente sind im Retention Management zu berücksichtigen, um eine hohe Mitarbeiterbindung zu erreichen? Grundsätzlich sollten die Maßnahmen zum jeweiligen Unternehmen und der Arbeitgebermarke passen. Mitarbeiterbindungsmaßnahmen sollten ebenso zu den Bedürfnissen der Mitarbeitenden passen, daher empfiehlt es sich in vielen Fällen, die Belegschaft direkt zu fragen, zum Beispiel mit Online-Umfragen, womit diese sich wohl fühlen würde und was es noch braucht, um die Arbeit effizienter zu bewerkstelligen. Die folgenden 6 Felder geben den Rahmen vor für die wichtigsten Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung:

1.) Für eine gute Unternehmens- und Arbeitskultur sorgen

2.) Flexible Arbeitszeit-Modelle und Arbeitsformen

3.) Faire Entlohung, Prämien & Co.

Die finanzielle Entlohnung galt lange Zeit als das A und O einer erfolgreichen Personalbindung. Auch wenn das Gehalt inzwischen nicht mehr an der allerersten Stelle der Bindungsfaktoren steht, so ist eine markt- und leistungsorientierte Entlohnung natürlich weiterhin eine Notwendigkeit, um Mitarbeitende im Unternehmen zu halten. Prämien und Bonuszahlungen für diejenigen, die mehr leisten als andere sind Möglichkeiten, um die Arbeitsleistung von Top-Talenten zu wertschätzen. Mitarbeitende sind in jedem Fall eher geneigt bei ihrem Arbeitgeber zu bleiben, wenn sie das Gefühl haben, dass sie für ihre Leistung auch fair oder gar überdurchschnittlich gut entlohnt werden.

4.) Für gute Weiterentwicklung sorgen, von Anfang an

Zu den wichtigsten Maßnahmen der Mitarbeiterbindung gehören darüber hinaus Personalentwicklungsmaßnahmen. Mitarbeitende, die in einem neuen Aufgabengebiet oder einer Führungsposition zu neuem Selbstvertrauen und persönlichem Wachstum gelangen, fühlen sich gestärkt und motiviert. Unternehmen sollten sich daher um die berufliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden bemühen und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Aufstiegschancen als positive Anreize bieten. Hier kommt oft eine selektive Mitarbeiterbindung zur Anwendung, d.h. eine Förderung und Weiterentwicklung vor allem der Spezialisten mit besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten oder junger Talente mit unverzichtbarem Potenzial für zukünftige Projekte. Dies hat Berechtigung und ist sinnvoll. Darüber hinaus können sich jedoch Maßnahmen wie Job Enlargement oder der Erwerb von Zusatzqualifikationen durch Schulungen auch bei Mitarbeitenden lohnen, die nicht zum Kreis der Hochqualifizierten gehören. Wie sich Mitarbeitende im Unternehmen entwickeln, kann zudem oft auch schon mit einem guten Onboarding, z.B. mithilfe eines gut strukturierten Mentoring-Programms positiv beeinflusst werden. Mitarbeiterbindung und berufliche Weiterentwicklung sollten so früh wie möglich innerhalb der Employee Experience umgesetzt werden. Bedarfsanalysen im Rahmen der Personalentwicklung können dabei helfen, bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende zu planen und umzusetzen.

5.) Personal gesund halten - mit Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF)

Zudem spielen Maßnahmen der Gesundheitsförderung im Mitarbeiterbindungsprogramm eine gewichtige Rolle. Unternehmen, die die Gesundheit ihrer Belegschaft unterstützen und fördern, sorgen für ein Gefühl von Wohlbefinden, welches wiederum die Bindung stärkt. Beispiele für gesundheitsfördernde Bindungsmaßnamen sind das in vielen Unternehmen bereits etablierte Angebot an kostenlosen Getränken und frischem Obst, ein komplett ergonomisch ausgestatteter Arbeitsplatz und Betriebssport-Angebot. Des Weiteren gehören Maßnahmen wie ein ausreichender Urlaubsanspruch oder auch die Vermeidung von Überstunden dazu. Beim Thema Gesundheitsförderung sollte nicht nur die physische Gesundheit sondern dringend auch die psychische Gesundheit Berücksichtigung finden. Hier spielt die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden eine große Rolle. Körperlich und vor allem auch mental völlig überlastete Mitarbeitende fallen auf längere Sicht aus, werden krank und die Chance ist groß, dass dann ein anderer Arbeitgeber gewählt wird. Im Kontext von Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) empfiehlt es sich, die Arbeitsbelastung in der Belegschaft im Auge zu behalten und zu messen, z.B. mit dieser Fragebogen-Vorlage, die wir zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung stellen: Umfrage-Vorlage: Arbeitsbelastung.

Mehr Informationen zum Thema Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) als Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) finden Sie auf unserer Seite: Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF): Ziele und geeignete Maßnahmen. 

6.) Mitarbeiterbenefits anbieten

Zu guter Letzt können Benefits (auch Corporate Benefits), also Zusatzleistungen, dabei helfen, Personal an das Unternehmen zu binden und Mitarbeiterbindung zu erhöhen. Einiges, was bereits für die Gesundheitsförderung genannt wurde – Gesundheitskurse oder die kostenlose Verpflegung mit Kaffee, Getränken und Obst – fallen unter Mitarbeiterbenefits, die oft schon in Stellenanzeigen kommuniziert werden. Daneben gibt es weitere Möglichkeiten, das Wohlbefinden von Mitarbeitenden mit finanziellen Zuschüssen zu fördern, im Bereich Verpflegung beispielsweise mit Essensgutscheinen, im Bereich Mobilität etwa mit Fahrtkostenzuschüssen, Jobticket oder sogar dem Angebot eines Company Bikes. Insbesondere für Mitarbeitende, die zwingend vor Ort an der Arbeitsstelle sein müssen und keine Option auf Home Office vorhanden ist – wie in der Produktion oder in vielen sozialen Berufen – sind solche finanziellen Unterstützungen beim Fahrtweg ein willkommener Anreiz. Auch Zuschüsse oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung sind denkbar und in vielen Fällen sinnvoll. Wichtig beim Thema Mitarbeiterbenefits ist der Faktor Passgenauigkeit: Nicht jede Zusatzleistung passt zu jedem Mitarbeitenden. Es ist daher empfehlenswert, Strukturen in der Belegschaft und vor allem den Bedarf der Mitarbeitenden zu kennen.

Mitarbeiterbindung: 3 Top-Instrumente

Mitarbeiterbindung sollte mit Intrumenten einhergehen, die zum Unternehmen und seinen Werten und Zielen passen. Drei Intrumente sind so relevant, dass sie für jedes Unternehmen empfehlenswert sind, denn hieraus wiederum können in der Folge geeignete Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung hervorgehen.

In Führungskräfteentwicklung investieren

Arbeitgeber sind gut beraten, Zeit und alle notwendigen Mittel in die Führungskräfteentwicklung zu investieren. Mit gut geschulten Führungskräften hinsichtlich Führungs- und Kommunikationsstil besteht eine stabile Basis für Mitarbeiterbindungsmaßnahmen. Führungskräfte, die eine von Anerkennung und Wertschätzung geprägte Arbeitskultur, eine Feedbackkultur etablieren und leben, sind in der Lage ihre Mitarbeitenden zu motivieren und ein Gefühl der Beteiligung und Zugehörigkeit zu vermitteln, welches sich als zentraler Faktor für die Bindung von Mitarbeitenden erweist. Eine gut geschulte Führungskraft wird auch das Potential einzelner Teammitglieder erkennen und Weiterbildungsmaßnahmen anregen und in die Wege leiten, um Mitarbeitende im Team und im Unternehmen zu halten. Das Instrument der Führungskräfteentwicklung kann und sollte zudem beim Umgang mit den Unternehmenswerten ansetzen: Führungskräfte, die die Unternehmenswerte transparent machen und selbst vorleben, tragen diese auf diese Weise in ihr Team hinein und erhöhen so die Chance, dass sich Mitarbeitende damit identifizieren und sich emotional mit den Unternehmenswerten und -zielen verbunden fühlen. Um den Bedarf an Führungskräfteentwicklung zu messen, kann ein Führungskräfte-Feedback in Form eines online durchgeführten 360-Grad-Feedbacks nützlich sein.

Feelgood-Management implementieren

Ein sehr relevantes Instrument der Mitarbeiterbindung stellt das Feelgood-Management dar, sog. Wohlfühlmanagement für die Belegschaft, welches proaktiv im Unternehmen mit geeigneten Maßnahmen umgesetzt wird. Fühlen sich Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz wohl und zufrieden, sind sie geneigt, sich mit Engagement ihren Aufgaben zu widmen und im Unternehmen zu bleiben. Feelgood-Management verfolgt das Ziel, eine positive Unternehmenskultur zu schaffen und kümmert sich generell um die Umsetzung von Maßnahmen, welche ein positives Betriebsklima mit kollegialer Mitarbeiterkommunikation und optimalen Arbeitsbedingungen erzeugen. Beispiele sind u.a. die Organisation von Teambuilding-Events, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung oder auch das Aufspüren und Beheben von Konflikten in der Belegschaft. Führungskräfte können und sollten Feelgood-Management betreiben und mitgestalten. Neuere Entwicklungen zeigen, dass Feelgood-Management insbesondere in großen Unternehmen durch eigens dafür geschaffene Positionen wie die des Feelgood-Managers oder eines People & Culture Managers umgesetzt wird. In kleineren Unternehmen übernehmen oft das Office-Management oder auch Personalverantwortliche Aufgaben des Wohlfühlmanagements. Wie die Ausgestaltung im Detail auch aussehen mag, so steht eines fest: Für Unternehmen ist es mehr als empfehlenswert, Feelgood-Management als Instrument der Mitarbeiterbindung zu planen und zu implementieren.

Gutes Recruiting betreiben

Erfolgreiche Mitarbeiterbindung fängt früh im Employee Life Cycle an, bereits schon im Recruiting. Ein gut durchdachtes Recruiting, bei dem ein Augenmerk auf der emotionalen Bindung der Kandidaten mit den Werten und Leitbildern des Unternehmens liegt, stellt ein wichtiges Instrument der Mitarbeiterbindung dar. Bereits im Recruitingprozess kommen Bewerberinnen und Bewerber mit den Werten und Zielen des Unternehmens in Berührung. Je besser hier die Übereinstimmung der Werte und Leitsätze mit den Wertvorstellungen der Kandidaten ist, desto einfacher lassen sich die späteren Mitarbeitenden noch mehr an ein Unternehmen binden. Besonders effektiv wird Recruiting als Instrument der Mitarbeiterbindung dann, wenn Teammitglieder, bereits rekrutierte Mitarbeitende also, in das Auswahlverfahren und insbesondere in Bewerbungsgespräche involviert werden. Kandidaten können so bereits eine Bindung mit KollegInnen aufbauen und auf diese Weise eine positive Candidate Experience erleben. Die am Recruitingprozess beteiligten Mitarbeitenden wiederum erfahren durch die Beteiligung an bedeutenden Unternehmensprozessen und Entscheidungen Wertschätzung und Anerkennung - und dies führt im besten Fall auch zur emotionalen Bindung an den Arbeitgeber.

Fragebögen für die Mitarbeiterbindung

Wir stellen eine Vielzahl an Fragebogen-Vorlagen für Mitarbeiterbefragungen zur Verfügung. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Fragebögen, die relevant im Rahmen der Mitarbeiterbindung sind. Orientieren Sie sich gern an diesen Muster-Fragebögen und passen Sie diese, wo nötig, an Ihr Unternehmen an:  

Weitere Fragebogen-Vorlagen für Mitarbeitende finden Sie hier:  Fragebogen-Vorlagen: Mitarbeiterbefragungen

Abb. - Einleitungsseite der Umfrage-Vorlage "Bedarfsanalyse Mitarbeiter-Benefits" 

Mitarbeiterbindungsmaßnahmen: Vorteile & Tipps

Mitarbeiterbindung hat viele Vorteile

Gutes Personal zu finden und zu rekrutieren ist eine herausfordernde Aufgabe geworden und geht zum Teil mit viel Zeit- und Kostenaufwand einher. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist daher die Bindung des bereits vorhandenen Personals in Unternehmen wichtiger als je zuvor. Ein wesentlicher Vorteil von Mitarbeiterbindung liegt in der Senkung von Fluktuation. Werden Mitarbeitende mit geeigneten Maßnahmen an das Unternehmen gebunden, so kommt es i.d.R. zu weniger Kündigungen und Abgängen. Vorteile bietet Mitarbeiterbindung auch in Hinblick auf den Bereich Recruiting: hier werden durch erfolgreiche Mitarbeiterbindungsmaßnahmen Kosten eingespart für neue Stellenanzeigen, Headhunter und den zuweilen sehr aufwändigen Auswahlprozess. Zudem hat Mitarbeiterbindung einen positiven Effekt auf die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden und kann sie das Betriebsklima deutlich verbessern. Last but not least trägt ein erfolgreiches Mitarbeiterbindungsprogramm zur Stärkung der Arbeitgebermarke, der Employer Brand bei. Denn motivierte und engagierte Mitarbeitende, die sich mit ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen und gerne bleiben wollen, empfehlen ihn auch bei Freunden und Bekannten weiter, was die Arbeitgebermarke stärkt.

Vorteile von Mitarbeiterbindung auf einen Blick:

• Reduktion von Fluktuation und Kündigungen
• Senkung der Kosten für Recruitingprozesse (weniger Stellenausschreibungen nötig, weniger Kosten für Headhunter, Auswahlverfahren etc.)
• Steigerung von Mitarbeitermotivation und - Produktivität
• Verbesserung des Betriebsklimas
• Stärkung des Employer Brandings

Tipps für die nachhaltige Mitarbeiterbindung

Was gilt es bei der Mitarbeiterbindung zu beachten? Hier folgen 3 Tipps für Ihre erfolgreiche Mitarbeiterbindungsstrategie:

• Achten Sie bereits beim Recruiting darauf, wie stark die Bindung der neuen Talente mit den Unternehmenswerten und Unternehmenszielen ist. Mitarbeitende mit einer hohen Identifikation gegenüber der Arbeitgebermarke lassen sich i.d.R. leichter halten als Bewerberinnen und Bewerber mit weniger Passung zum Unternehmen. 
• Richten Sie Ihre Mitarbeiterbindungsmaßnahmen passgenau auf die Bedürfnisse der Belegschaft aus. Hier können Bedarfsanalysen in Form von Mitarbeiterumfragen helfen.
• Evaluieren Sie Mitarbeiterbindungsmaßnahmen regelmäßig hinsichtlich der Verbesserung. Auch hier sind neben Mitarbeitergesprächen Befragungen wie Mitarbeiterzufriedenheitsumfragen oder Employee Engagement Befragungen geeignete Instrumente.
   

Fazit: Mitarbeiterbindung zu erzeugen und stetig zu erhöhen ist im Kontext des anhaltenden Fachkräftemangels eine unverzichtbare Aufgabe im Personalwesen für Unternehmen jeder Größe. Mit geeigneten Maßnahmen und Instrumenten zur Personalbindung - beispielsweise die Schaffung eines guten Betriebsklimas sowie das Anbieten flexibler Arbeitszeitmodelle und Entwicklungsmöglichkeiten - können Mitarbeitende frühzeitig an das Unternehmen gebunden und als Folge Fluktuation und Kündigungen reduziert werden. Bedarfsanalysen in der Belegschaft in Form von Online-Befragungen sind dabei ein bewährtes Mittel, um Mitarbeiterbindungsmaßnahmen passgenau auf die individuellen Bedarfe der Belegschaft auszurichten. Der Erfolg der Maßnahmen sollte natürlich regelmäßig gemessen werden - z.B. mit Fragebögen zur Mitarbeiterbindung. Personalbindung, die alle Generationen von Mitarbeitenden in einem Unternehmen umfasst, ist eine ausgesprochen herausfordernde Aufgabe und sollte daher auf einer gut durchdachten Strategie basieren.

Weiterführende Informationen zum Thema: Mitarbeiterbindung erhöhen: Bewährte Maßnahmen

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