Empfehlung für Fragebogen: Pretest durchführen

 

Pretests sind ein wichtiger Bestandteil bei der Vorbereitung von Online-Umfragen. Ein vorab durchgeführter Testlauf hilft dabei, Schwachstellen und potenzielle Fehler frühzeitig zu erkennen, bevor die Umfrage live geht. So sichern Sie die Qualität der Ergebnisse ab und verhindern unangenehme Überraschungen bei der Auswertung. Das gilt für Mitarbeiterbefragungen, Kundenumfragen oder wissenschaftliche Studien gleichermaßen. Für ein professionelles Vorgehen gehört ein Pretest zur Umfrageplanung mit dazu – unabhängig von Zielgruppe oder Einsatzzweck. Um den Ablauf zu erleichtern, stellen wir eine Pretest-Fragebogenvorlage zur Verfügung, mit der sich Feedback strukturiert erfassen lässt. Auf dieser Seite zeigen wir, worauf es beim Pretest ankommt und warum sich der Aufwand immer lohnt.

 

Was ist ein Pretest bei Online-Umfragen?

Ein Pretest ist per Definition ein Testlauf, bei dem ein Fragebogen oder Erhebungsinstrument vor dem eigentlichen Einsatz an einer kleinen Gruppe getestet wird. Ziel ist es, Fehlerquellen und Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren, bevor die Ergebnisse später verfälscht oder schwer auswertbar sind. Dabei geht es nicht darum, bereits belastbare Daten zu sammeln, sondern die Qualität des Instruments selbst zu überprüfen und zu verbessern.

Gerade bei Online-Umfragen ist ein Pretest besonders wichtig. Hier hilft er nicht nur dabei, Missverständnisse in den Fragen aufzudecken, sondern prüft auch, ob die technische Umsetzung wie geplant funktioniert. So stellen Sie sicher, dass Ihre Umfrage von den Teilnehmenden richtig verstanden wird und technisch reibungslos abläuft. Ein sorgfältig durchgeführter Pretest legt damit den Grundstein für aussagekräftige und verlässliche Ergebnisse.

Pretest-Fragebogen erstellen

Pretest durchführen, um Fehler zu verhindern

Ein Pretest hilft dabei, mögliche Schwächen frühzeitig zu erkennen. Verständnisschwierigkeiten, technische Stolperfallen oder unpassende Antwortoptionen lassen sich so identifizieren und beheben, bevor sie die Qualität Ihrer Ergebnisse beeinträchtigen. Deswegen ist es wichtig, eine Umfrage zu testen, bevor sie live geht. Denn vieles, was auf den ersten Blick logisch wirkt, kann bei den Umfrageteilnehmern ganz anders aufgenommen werden. Welche typischen Probleme Sie mithilfe eines Pretests verhindern können, zeigen wir in diesem Abschnitt. 

 

Problem

Wie es sich bemerkbar macht

Folgen

Bei der Beantwortung:

 

  • Frage zu lang, zu komplex oder zu technisch
  • Zu viele oder repetitive Fragen
  • Unpassende Fragetypen

 

 

  • Viele nicht beantwortete Fragen oder vorzeitig abgebrochene Antworten
  • Ungewöhnlich häufig die gleiche Antwort gewählt (z. B. immer „neutral“)
  • Auffällig kurze oder sehr gleichförmige Texte in Freitextfeldern

 

  • Verzerrte Ergebnisse, weil viele Teilnehmer entweder abbrechen oder unkonzentriert durchklicken
  • Muster wie „immer nur mittlere Skala gewählt“ verfälschen die Analyse
  • Reduzierte Datenqualität, weil wichtige Differenzierungen fehlen
Bei der Auswertung:

 

  • Antworten nicht vergleichbar
  • Offene Fragen zu breit oder unscharf
  • Fehlende Antwortoptionen

 

 

  • Mühsames händisches Clustern von Freitexten
  • Viele individuelle Sonderfälle, die statistisch kaum sinnvoll aussagekräftig sind
  • Teilnehmer schreiben unter „Sonstiges“ Dinge, die eigentlich feste Optionen gebraucht hätten

 

  • Höherer Zeit- und Kostenaufwand durch aufwendige manuelle Kategorisierung
  • Teilweise gar keine belastbare Auswertung möglich (z. B. keine sauberen Gruppenvergleiche möglich)
  • Risiko, falsche Schlüsse zu ziehen, weil unklare oder fehlende Antwortoptionen Daten unbrauchbar machen
Beim Verständnis:

 

  • Mehrdeutige Formulierungen
  • Fachbegriffe ohne Erklärung
  • Unlogische Reihenfolge

 

 

  • Antworten passen nicht zum Kontext (z. B. jemand stimmt etwas zu, was gar nicht zu seiner Situation passt)
  • Häufung von widersprüchlichen Antworten
  • Freitextkommentare wie „Weiß nicht, was gemeint ist“ oder Rückfragen in offenen Feldern

 

  • Ergebnisse spiegeln nicht die tatsächliche Meinung wider, weil Fragen missverstanden wurden
  • Entscheidungen werden auf Basis von fehlerhaft interpretierten Antworten getroffen
  • Verwirrte Teilnehmer geben inkonsistente oder widersprüchliche Angaben, was Analysen verfälscht
Bei der Länge:

 

  • Unrealistische Dauer
  • Zu lange / ermüdende Umfrage

 

 

  • Viele Dropouts gegen Ende der Umfrage
  • Häufig überdurchschnittlich kurze Bearbeitungszeiten für letzte Fragen
  • Daten aus dem letzten Drittel deutlich unzuverlässiger oder sparsamer ausgefüllt

 

  • Viele brechen die Umfrage gegen Ende ab, wodurch gerade die letzten Fragen oft kaum verwertbar sind
  • Daten aus späteren Teilen sind überproportional von besonders geduldigen oder motivierten Teilnehmern – das verzerrt die Ergebnisse
  • Insgesamt sinkt die Teilnahmebereitschaft, was zu kleineren Stichproben und weniger repräsentativen Daten führt

 

Laut einer Studie von Tuten et al. (2002) brechen bis zu 80 % der Teilnehmer Online-Umfragen vorzeitig ab, wenn z.B. Fragetypen zu komplex sind. Ein strukturierter Pretest kann diese Abbruch-Peaks verhindern, indem er Problemstellen schon vor dem Start der eigentlichen Befragung aufdeckt.

Umfrage-Pretest Schritt für Schritt durchführen

Ein Pretest sollte gut geplant und strukturiert ablaufen, damit die Ergebnisse wirklich belastbar sind. In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie dabei am besten vorgehen und worauf Sie achten sollten. Dabei gehen wir auch auf die besonderen Möglichkeiten ein, die Sie mit LamaPoll haben.

 

  1. Umfrage final vorbereiten

    Stellen Sie sicher, dass Ihr Fragebogen vollständig ist: inhaltlich sowie technisch. Dazu gehören Fragetexte, Layout und ggf. auch Sprünge und Filterlogiken.

  2. Passende Testpersonen auswählen
    Ihre Testpersonen sollten möglichst nah an der späteren Zielgruppe und nicht am Erstellen der Umfrage beteiligt gewesen sein. Besonders bei Umfragen mit Bildern oder Videos ist es sinnvoll, dass verschiedene Endgeräte zum Einsatz kommen.
  3. Umfrage an Testpersonen verteilen
    Schicken Sie den Einladungslink inklusive einer kurzen Erklärung, worauf die Testpersonen achten sollen. Das kann helfen, dass das Feedback später strukturierter und hilfreicher ausfällt.
  4. Pretest-Fragebogen für Feedback erstellen und bereitstellen
    Formulieren Sie gezielte Rückfragen zur Verständlichkeit, zum Gesamteindruck und zur Wirkung der Umfrage. Der Pretest-Fragebogen sollte direkt nach Abschluss der Testumfrage ausgefüllt werden.
  5. Beobachtungen und Feedback sammeln
    Notieren Sie während der Durchführung, wo technische Probleme, ungewöhnlich lange Antwortzeiten oder Abbrüche auftreten. Als Ergänzung können hier gezielt Rückfragen gestellt werden oder der Feedbackfragebogen kann in einer zweiten Feedbackrunde ergänzt werden.
  6. Ergebnisse des Feedbackfragebogens auswerten
    Sortieren Sie das Feedback nach Themenbereichen: Technik, Verständlichkeit, Wirkung oder Ablauf. Wiederkehrende Hinweise sind dabei ein klares Signal, dass hier nachgebessert werden sollte. Einzelmeinungen sind wichtig, sollten aber immer in Relation zum Gesamteindruck gesehen werden. 
  7. Erkenntnisse konsequent umsetzen
    Überarbeiten Sie den Fragebogen auf Basis der Rückmeldungen, ändern Sie ggf. Formulierungen, Antwortoptionen oder technische Einstellungen. Gerade wenn größere Änderungen vorgenommen wurden, lohnt sich eine zweite Pretest-Runde. So stellen Sie sicher, dass auch die neuen Anpassungen wirklich funktionieren.

 

Wie Sie Ihre Umfrage konkret testen und einen Pretest durchführen können, erfahren Sie ausführlich beschrieben in unserem Helpdesk: Umfrage testen. Dort finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Sie von Anfang bis Ende - von der technischen Einrichtung über das Versenden bis hin zum Vorgehen nach dem Pretest - begleitet.

Pretest Online-Umfrage Schritt für Schritt

Abb.: Einzelne Schritte eines Pretests

 

Pretest mit LamaPoll durchführen

Als sinnvolle Ergänzung zu einem Pretest-Fragebogen können Sie die Kommentarfunktion im LamaPoll-Editor nutzen. Damit lassen sich Anmerkungen direkt an jedem Element hinterlegen. Ab dem Gold-Tarif haben Sie außerdem die Möglichkeit, Mitarbeiter zu Ihrem Account hinzuzufügen, die Feedback zu einzelnen Fragen geben und Kommentare platzieren können. So lassen sich Formulierungen, Antwortoptionen oder die Logik von Sprüngen schnell und gezielt überprüfen. Wo Sie diese Funktion finden, sehen Sie hier:

 

  • Pretest Online-Umfrage: Kommentarfunktion im LamaPoll Editor nutzen
  • Kommentar im LamaPoll Fragebogen hinzufügen

Abb.: Kommentarfunktion im LamaPoll Editor

 

Ein strukturierter Pretest-Fragebogen bleibt dennoch sinnvoll, da er zusätzliche Rückmeldungen zum Gesamteindruck, zur Länge oder zur Verständlichkeit des gesamten Fragebogens liefert und so ein umfassendes Bild ermöglicht. Besonders bei umfangreichen oder komplexen Fragebögen hilft er dabei, Muster im Feedback zu erkennen und gezielt auszuwerten. So stellen Sie sicher, dass Sie am Ende nicht nur einzelne Details verbessern, sondern alle potenziellen Schwächen aufdecken und die Qualität Ihrer Umfrage insgesamt absichern.

Eine klare Struktur und ein ansprechendes Layout Ihres Fragebogens können helfen, Missverständnisse und Abbrüche zu reduzieren. Auf unserer Seite zum Thema Fragebogen gestalten zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Umfrage optisch und logisch überzeugend aufbauen.

Jetz Feedback einholen

Best Practices für einen erfolgreichen Umfrage-Pretest

Ein Pretest ist nur so gut wie seine Vorbereitung. Damit er wirklich hilfreiche Erkenntnisse liefert, kommt es auf die Auswahl der Testpersonen und die richtige Herangehensweise an. Wer gezielt nach Feedback fragt und verschiedene Perspektiven einbezieht, kann Schwachstellen frühzeitig erkennen und die Umfrage deutlich verbessern, bevor sie in den Live-Einsatz geht. Worauf es dabei ankommt und welche Fragen Sie in einen Pretest Fragebogen einbauen können, zeigen wir in diesem Abschnitt.

Testpersonen auswählen: Wer sollte am Pretest teilnehmen?

  • Die Testpersonen sollten möglichst nah an Ihrer endgültigen Zielgruppe sein. Dadurch ist es am wahrscheinlichsten, dass die Pretest-Teilnehmer auf dieselben Herausforderungen stoßen wie die späteren Umfrageteilnehmer.
     
  • Testpersonen sollten auf keinen Fall an der Erstellung der Umfrage beteiligt gewesen sein. Es kann sehr schnell zu einer Betriebsblindheit kommen, die verhindert, dass die Testpersonen dieselben Probleme bei der Beantwortung der Fragen haben, wie ihre eigentliche Zielgruppe.
     
  • Beim Pretest der Umfrage kann es sinnvoll sein, dass die Testpersonen unterschiedliche Endgeräte verwenden. Besonders bei Umfragen mit Bildern und Videos sollte auf unterschiedlichen Bildschirmgrößen und Endgeräten getestet werden.

Alle mit LamaPoll erstellten Umfragen sind vollständig responsiv. Das heißt, sie passen sich automatisch an die Bildschirmgröße von Smartphones, Tablets und den Desktop an. So können Ihre Teilnehmer bequem auf jedem Gerät mitmachen und Sie vermeiden Abbrüche, die durch eine unübersichtliche Darstellung entstehen würden.

Die richtigen Fragen im Pretest stellen

Offene Fragen verwenden: Inkludieren Sie offene Fragen im Pretest, um den Testpersonen Raum zu geben, ihre persönlichen Eindrücke zu schildern. So lässt sich z. B. der generelle Eindruck der Umfrage einschätzen, auch wenn keine konkreten Kritikpunkte genannt werden.
Beispiel: 

  • Wie haben Sie die Umfrage allgemein empfunden?
  • Gab es Stellen, an denen Sie unsicher waren, wie Sie antworten sollen?
  • War die Reihenfolge der Fragen für Sie stimmig, oder hat Sie etwas irritiert?

 

Verständlichkeit von Formulierungen abfragen: Gezielte Nachfragen zu bestimmten Fragen und Formulierungen können helfen, zu erkennen, ob Fragen unklar oder mehrdeutig formuliert sind. Das sollte besonders bei komplexen Sätzen oder bei der Verwendung von Fachbegriffen geschehen.
Beispiel: 

  • Gab es bestimmte Begriffe oder Formulierungen, die Sie nicht auf Anhieb verstanden haben?
  • Welche Formulierungen waren unklar oder missverständlich?
  • Gab es Stellen, an denen Sie Fragen als unklar oder mehrdeutig empfanden?

 

Wirkung der Fragen abfragen: Fragen können unbeabsichtigt als zu persönlich, wertend oder unangenehm wahrgenommen werden. Eine kurze Nachfrage zu bestimmten Fragen oder zum gesamten Fragebogen kann darüber Aufschluss geben und Sie können Formulierungen gegebenenfalls anpassen. Das ist besonders relevant, wenn ein Fragebogen sensible Themen abfragt oder besonders neutral wirken soll.
Beispiel:

  • Gab es Fragen, die Ihnen zu unangenehm waren, zu persönlich oder zu direkt wirkten?
  • Hatten Sie das Gefühl, dass eine Frage Sie beeinflussen oder in eine Richtung lenken sollte?
  • Gab es Fragen, bei denen Sie gezöger haben, ehrlich zu antworten? Wenn ja, warum?

 

Niederschwellige Aufforderung zur Kritik: Testpersonen können sehr zurückhaltend mit Kritik sein. Besonders wenn die Umfrage als sehr komplex oder „Offiziell“ wahrgenommen wird. Achten Sie bei Ihren Rückfragen darauf, diese besonders niederschwellig zu formulieren – also möglichst ohne Fachsprache oder komplizierte Formulierungen.
„Gab es etwas, dass Sie verwirrt hat?“ vs. „Bitte bewerten Sie die Kohärenz der Frageformulierung.“
Beispiele:

  • Gab es etwas, dass Ihnen beim Ausfüllen aufgefallen ist – egal ob positiv oder negativ?
  • Was würden Sie an der Umfrage verändern?
  • Empfanden Sie irgendetwas als verwirrend, unnötig oder fehl am Platz?

Gerade bei der Wirkung und Verständlichkeit Ihrer Fragen spielt der Fragetyp eine wichtige Rolle. Schauen Sie sich an, welche Fragearten Sie bei LamaPoll verwenden können, um Ihre Umfrage noch klarer und zielführender zu gestalten.

Typische Fehler beim Pretest vermeiden

 

Fehler im Pretest-Fragebogen

Unklare oder doppeldeutige Formulierungen führen dazu, dass Testpersonen nicht verstehen, was genau gemeint ist. Dadurch bleibt ihr Feedback vage oder unbrauchbar. Ebenso problematisch ist ein zu langer Pretest-Fragebogen: Er ermüdet die Testpersonen, sie überfliegen die Fragen oder brechen ganz ab. So gehen wertvolle Rückmeldungen verloren.

 

Fehler bei der Durchführung

Ein häufiger Fehler ist es, kein echtes Feedback einzuholen. Ohne gezielte Rückfragen bleibt das Feedback oft sehr oberflächlich oder fehlt ganz. Außerdem wird beim Pretest manchmal nur geprüft, ob die Technik läuft. Es ist aber genauso wichtig, dass Inhalt, Reihenfolge und Tonalität der Fragen auf dem Prüfstand stehen.

 

 

Fehler beim Umgang mit Feedback

Wichtige Rückmeldungen werden manchmal ignoriert oder nicht ernst genommen, obwohl sie deutliche Schwachstellen zeigen. Ebenso problematisch: Einzelmeinungen werden überbewertet, statt sie ins Gesamtbild einzuordnen. Und wer nach Änderungen nicht erneut testet, riskiert, dass neue Probleme unbemerkt bleiben.

Welche Arten von Pretests gibt es und wann sind diese sinnvoll?

Ein Pretest kann auf ganz unterschiedliche Weise durchgeführt werden. Diese orientieren sich am Aufwand der Umfrage und der Anforderung an die Belastbarkeit der Ergebnisse. Neben internen Testläufen mit Kollegen oder externen Tests mit zielgruppennahen Personen gibt es auch professionell begleitete Pretests, etwa im wissenschaftlichen Kontext oder bei großen Projekten. Für interne und externe Tests empfehlen wir den Einsatz eines strukturierten Pretest-Fragebogens, mit dem sich Rückmeldungen gezielt und systematisch erfassen lassen. Im Folgenden stellen wir die verschiedenen Varianten vor und zeigen, wann welche Methode sinnvoll ist.


Interner Pretest:
Einen internen Pretest können Sie mit Kolleginnen und Kollegen durchführen, die nicht an der Erstellung der Umfrage beteiligt waren. Die Option eignet sich besonders gut, um schnell Feedback zur technischen Umsetzung und grundsätzlicher Logik zu bekommen. Auch für den ersten Eindruck zur Verständlichkeit ist der interne Testlauf hilfreich.

 

Externer Pretest:
Am externen Pretest sollten Personen teilnehmen, die der tatsächlichen Zielgruppe möglichst nahekommen. So können Sie unter realen Bedingungen testen, wie die Umfrage ankommt. Besonders bei komplexen oder sensiblen Fragebögen ist diese Form des Pretests sinnvoll.

 

Professionelles Pretesting:
Professionelle Pretests werden von spezialisierten Dienstleistern durchgeführt – oft auch mit wissenschaftlicher Begleitung. Diese Form des Pretests wird verwendet, wenn die Umfrage Teil eines Forschungsprojektes ist, bei dem es besonders auf belastbare Ergebnisse ankommt. Auch bei sehr umfangreichen Befragungen kann ein methodisches Pretesting die Qualität verbessern. 
Beim wissenschaftlichen Pretesting werden vor allem die folgenden Methoden verwendet:

  • Qualitatives Pretesting: Hier geht es darum, nachzuvollziehen, wie Teilnehmer die Fragen verstehen. Bei der Think-Aloud-Technik oder Einzelinterviews ist das Ziel, herauszufinden, welche Gedanken beim Lesen der Fragen entstehen und ob die Interpretation der Inhalte mit der Intention der Fragestellung übereinstimmt.
  • Quantitative Pretests: Ein quantitativer Pretest verwendet eine größere Zielgruppe, um zu prüfen, ob die Umfrage statistisch funktioniert. Sie erhalten Einblicke in die Antwortverteilung, die Bearbeitungszeiten oder in auffällige Muster. Er zeigt, ob die Skalen sinnvoll aufgebaut sind, Fragen übersprungen werden oder es systematische Probleme im Ablauf gibt. Diese Methode ist besonders hilfreich, wenn eine spätere statistische Auswertung geplant ist.

 

Jetzt Pretest starten

Fazit: Warum sich ein Pretest immer lohnt

Ein Pretest sollte nicht als zusätzlicher Aufwand betrachtet werden, sondern als eine wichtige Absicherung für die Qualität Ihrer Umfrage. Er hilft, Abbrüche zu vermeiden, Missverständnisse frühzeitig zu erkennen und die Aussagekraft und Belastbarkeit der Ergebnisse langfristig zu sichern. Wer seine Umfragen gründlich testet, erspart sich im Zweifel viel Ärger, unnötigen Mehraufwand bei der Auswertung und kostspielige Fehlentscheidungen, die auf fehlerhaften Daten beruhen könnten.
 

Ein Pretest ist damit weit mehr als nur ein letzter Check: Er stellt sicher, dass Ihre Fragen so ankommen, wie Sie es beabsichtigen und keine technischen oder logischen Stolpersteine übersehen werden. So schaffen Sie die Grundlage für valide und zuverlässige Ergebnisse, auf die Sie sich wirklich verlassen können. Das gilt sowohl für interne Entscheidungen und strategische Projekte als auch für wissenschaftliche Studien.

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Was ist LamaPoll?

Lamapoll ist ein Umfrage-Tool zum Erstellen von Online Fragebögen im Internet. Mit unserem Umfrage-Tool können Sie Online Fragebögen schnell und einfach erstellen, durchführen und auswerten. Erstellen Sie Ihren Fragebogen in wenigen Schritten, passen Sie ihn an Ihr Unternehmen an, laden Sie Ihre Kunden oder Mitarbeiter komfortabel per E-Mail ein. Mit einem Online Fragebogen sammeln Sie einfach und schnell Erkenntnisse zur Steigerung der Zufriedenheit Ihrer Kunden oder Mitarbeiter. Sie können sich beim Umfrage-Tool von LamaPoll kostenlos anmelden und Online Umfragen mit bis zu 50 Teilnehmern sofort erstellen und durchführen. Benötigen Sie mehr Beantwortungen für Ihren Online Fragebogen, nutzen Sie einfach unsere Flexirates. Es stehen Ihnen auch unsere Vorlagen und Beispiele für Online Fragebögen zur Verfügung.

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