Um Abbrüche zu vermeiden und möglichst viele (vollständige) Rückläufe zu erhalten, gilt es beim Erstellen des Fragebogens einiges zu beachten, insbesondere die Einstiegsfragen zu Beginn spielen dabei eine wesentliche Rolle. Ob am Anfang des Fragebogens grundsätzlich einfache oder eher komplexe Fragen stehen sollten, ist umstritten. Zwei konträre Ansätze/Vorgehensweisen stehen zur Diskussion, die - mit jeweils unterschiedlichen Begründungen - am Anfang von Umfragen zu finden sind:
Variante 1: Befürworter der ersten Variante gehen davon aus, dass Teilnehmer durch einfache, leicht zu beantwortende (oder auch unterhaltsame) Fragestellungen gleich zu Beginn an die Umfrage gebunden werden können. Ist das Interesse erst einmal geweckt und die ersten Häkchen gesetzt, so die Annahme, werden auch die weiteren Fragen beantwortet. Die Rücklaufquote würde auf diese Weise entsprechend hoch ausfallen.
Variante 2: Verfechter der zweiten Variante argumentieren, dass Teilnehmer, die zu Beginn bereit sind, komplexe Fragen zu beantworten, den Fragebogen mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zum Ende "durchhalten". Abbrüche wären also zu Anfang zu erwarten, nicht aber im weiteren Verlauf des Fragebogens. Rückläufe bestünden demnach überwiegend aus vollständig ausgefüllten Fragebögen, so die Theorie.
Unserer Erfahrung nach ist der Einstieg mit einfachen, unproblematisch zu beantwortenden Fragen in der Regel empfehlenswert. Auch sogenannte Eisbrecherfragen, die in erster Linie dazu dienen, das Interesse an der Thematik wecken, können am Anfang des Fragebogens hilfreich sein. Unterhaltsame und spannende Fragestellungen machen den Einstieg ebenfalls attraktiv und steigern die Motivation bei den Teilnehmern. Kurz gesagt: Die erste Frage sollte neugierig machen, am Thema orientiert sein und zum Weiterausfüllen ermuntern.
Komplexe, demografische und/oder sensitive Fragen sollten, sofern sie denn notwendigerweise gestellt werden müssen, in aller Regel am Ende des Fragebogens platziert werden. Teilnehmer brechen bei solchen Fragen häufiger ab oder lassen sie unbeantwortet; als Umfrage-Ersteller können Sie gegebenenfalls aber immerhin die bis dahin abgegebenen Antworten in die Auswertung miteinfließen lassen.
Übrigens: Gleich zu Beginn des Fragebogens können Filterfragen und Sprünge dazu eingesetzt werden, Teilnehmer auf unterschiedliche Fragebogen-Pfade zu leiten (bspw. Servicemitarbeiter auf Seite 3, Verwaltungsangestellte auf Seite 4). Auf diese Weise können Sie den Teilnehmern individuell zugeschnittene, inhaltlich relevante Fragebögen anbieten. Weitere Infos zu individuellen Antwortpfaden finden Sie hier
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