Psychische Belastungen bei Telearbeit
Das Thema Gefährdungsbeurteilung haben wir an anderer Stelle ausführlich behandelt. Jetzt ist jedoch der Zeitpunkt sich zu fragen: Wurde das Home Office ausreichend berücksichtigt?". Regeln und Anweisungen, Hilfestellungen für das Büro sind vorhanden - vom "Arbeitstisch" (elektronisch verstellbar) bis "Zeit" (gesetzlich vorgeschriebene Pausen). Doch zu Hause gilt das alles nicht mehr. Für die Heimarbeit gelten in der Regel allenfalls Sicherheitsregeln.
Umso wichtiger ist es, den Bereich Home Office genauer unter die Lupe zu nehmen und die individuelle Situation zu erfassen. Denn viele individuelle Daten ergeben zusammen ein ganzheitliches Bild und lenken den Fokus auf die richtigen (Schwach-) Schwerpunkte.
Und nicht nur wichtig - das ist auch gesetzlich vorgeschrieben: Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) ist bei der Errichtung von festen Homeoffice-Arbeitsplätzen eindeutig. Wenn Home Office (Telearbeit, Heimarbeit) regelmäßig und nicht gelegentlich ausgeübt wird, muss der Arbeitsschutz gewährleistet werden. Deswegen muss das Home Office, genauer - der Telearbeitsplatz, einer Gefährdungsbeurteilung unterzogen werden.
Zwei Aspekte der Telearbeit treten bei der Gefährdungsbeurteilung in den Vordergrund: die Organisation (Arbeitsabläufe, Verantwortungen, Arbeitszeit) und die Kommunikation (allgemein, mit Kollegen und mit Vorgesetzten). Hier finden Sie Schwerpunkte bei der psychischen Gefährdungsbeurteilung der Heimarbeit, gegliedert nach potenziellen Gefährdungen und Belastungen, nach möglichen Fragestellungen im Rahmen der Befragung und nach potenziellen Maßnahmen.
Potenzielle Gefährdungen:
Mögliche Fragestellungen im Rahmen der GBU - Home Office
Mögliche Maßnahmen, abhängig vom Ergebnis der GBU
Zweifelsohne die größte Herausforderung im Home Office stellt die Kommunikation dar. Je nach individueller Situation kann es zu ständigen Störungen und Überlastung, oder aber auch zu sozialer Isolation führen. Absprachen mit Kollegen und Vorgesetzten sind in der Regel seltener, Rückfragen sind sehr aufwendig, die Kooperation als Ganzes ist extrem erschwert.
Potenzielle Gefährdungen und Belastungen:
Mögliche Fragestellungen:
Das Ergebnis der Befragung kann auch ein ganz unerwartetes sein: Durch Home Office können auch Konflikte minimiert werden, die Leistung gesteigert, ebenso die Motivation. Doch ob es mehr oder weniger Störungen gibt, ob die Isolation gut oder schlecht für den Einzelnen ist, das ist stets von Aufgabengebiet zu Aufgabengebiet und von Person zu Person unterschiedlich.
Maßnahmen:
Nicht nur bei der Gefährdungsbeurteilung von Telearbeitsplätzen kann unser Tool LamaPoll zum Einsatz kommen, auch bei der Unterweisung. Gemäß Arbeitsstättenverordnung müssen auch die Mitarbeiter im Homeoffice ausreichend und angemessen unterwiesen werden. Mit LamaPoll können Sie dynamisch je individueller Situation informieren, und sogar anschließend das Wissen abfragen.
Warum LamaPoll?
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